NARM
Was bedeutet NARM?
NARM ("NeuroAffektive RelationsModel" oder "Neuroaffektives Beziehungsmodell") ist eine ressourcenorientierte, nicht retraumatisierende Methode, die bei der pädagogischen Einbettung von von Entwicklungs- als auch von Schocktraumen und damit für Kinder und Erwachsene geeignet ist. Sie integriert psychodynamisches, entwicklungspsychologisches, bindungsorientiertes und neurophysiologisches Wissen. Der Fokus liegt nicht auf den vergangenen Ursachen der Symptome und Probleme, sondern auf der Stärkung der gegenwärtigen Fähigkeiten zu biologischer Selbstregulierung und der Verbesserung von zwischenmenschlichen Beziehungen.
Wie gehe ich vor?
Ziel ist es, u.a. über somatische Achtsamkeit eine Verbesserung der Selbstregulierungskapazität des Körpers und eine Neuregulierung des Nervensystems zu erreichen. NARM hilft den Klienten, Identitätsverzerrungen, wie chronische Selbstentwertung, Scham und Ängste zu lösen und sich selbstwirksam zu erleben, anstatt als Opfer ihrer Geschichte. Es bringt Klienten dazu, ihren eigenen Beziehungsstil und ihre Lebensstrukturen aktiv zu hinterfragen. Aufgebaut wird dabei auf ihren Fähigkeiten und Stärken und indem man den Betreffenden hilft, sich auch angesichts der Schwierigkeiten in ihrem jetzigen Leben als selbst handelnd und handlungsfähig erleben zu können.